Ode an das Leben Ein Haufen Fleisch mit Selbstverstand Wird der oberste aller Primaten genannt Das Geschlecht das stetig herrscht Und die Kuesten hebt und die Berge ebnet Das Geschlecht das stetig herrscht Und die Erde graebt und die Naechte erhellt Ein Zellverband der lieben kann So sieht sich die schoepfende Schoepfung gern an Eine Schoepfung von Zufall und Auswahl Die gen Himmel blickt und Paradiese sieht Eine Schoepfung von Zufall und Auswahl Die nach unten blickt und schrecklich erschrickt Millionen Neuronen die Leben belohnen Die wollen das Wesen vom Tode verschonen Die sind in Scharen verwirrend verknuepft Und sie lieben Gott und sie lieben Menschen Die sind in Scharen verwirrend verknuepft Und sie fuerchten Zeit und sie fuerchten Fremde O Im Bau Lebt Nacht Wie am Tag ein Leichnam Gewickelt In Tuechern So fern der Menschenwelt Damit er bloss Nicht zerfaellt Damit ihn Licht Fuer immer erhaelt Es spielen mit Quadrilliarden Atome In Aegypten, in Hellas und im alten Rome Da haben die Teilchen was losgetreten Nun gabs Biomasse in multiplen Klassen Da haben die Teilchen was losgetreten Und bis heute kann es der Mensch nicht lassen